Auch der Bergbaurundwanderweg im Muttental ist sehr empfehlenswert. Wer die waldreiche Idylle des ruhigen Seitentals der Ruhr durchstreift, nimmt als erstes "Natur pur" und extensiv genutzte Kulturlandschaft wahr: satte von Kühen beweidete Wiesen, durchzogen von einem Bach, der Mutte, und Mischwaldbereiche. Auf den zweiten Blick jedoch entdeckt man verschiedenste Hinweise auf den Ruhrbergbau, der hier vor 450 Jahren seinen Anfang nahm: Stollenmundlöcher, ein altes Fachwerkhaus - das einst Zechenbetriebsgebäude war - und vieles mehr. Über 30 Relikte aus der Zeit des frühen Bergbaus sind hier entlang eines 9 km langen Rundwegs zu sehen. Was man hier, wo die Kohle ganz nah der Oberfläche abgebaut werden konnte, sieht, sind also die Ursprünge des Ruhrgebiets. Und nicht zuletzt liegt hier auch die Wiege der Industriekultur.
Auf dem Museumsgelände der Zeche Nachtigall gibt es ein gastronomisches Angebot. Das Kaffee-Gärtchen 'Auf Nachtigall' bietet Museumsbesuchern, Wanderern und Radfahrern ein Angebot an hausgemachten Kuchen. Zusätzlich stehen Eintöpfe oder je nach Wetterlage Grillspezialitäten auf der Karte.