Mit dem Erhalt der Stadtrechte im 13. Jahrhundert begann die Prägung eigener Münzen und die Produktion von Draht und Kettenpanzerhemden.
Die Draht-, Nadel- und Messingindustrie, die sich daraus entwickelte, prägte Iserlohn und das Leben der Bewohner – sowohl in der Fabriks- als auch in der Heimarbeit.
Dabei kam in der aufstrebenden Stadt auch die Geselligkeit nicht zu kurz: Im 19. Jahrhundert gründeten sich zahlreiche Vereine in der Stadt und in den Kneipen wurden neue politische Ideen diskutiert. 1849 schlugen preußische Truppen einen Aufstand der Iserlohner Bürgerinnen und Bürger nieder, der mit der Erstürmung des Zeughauses – also des heutigen Stadtmuseums – begonnen hatte.
Auch der nationalsozialistische Terror und der Zweite Weltkrieg haben ihre Spuren in der Stadt hinterlassen.
Der nahegelegene Luftschutzstollen Altstadt, ab 1943 angelegt, wird vom Museum betreut und kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Das Untergeschoss ist bis auf Weiteres wegen einer umfassenden Sanierung nicht zugänglich.